06
Mai
Löwenzahnbrot
Auf Löwenzahn konnte man sich doch eigentlich immer verlassen… Denn ganz gleich, wie hart ein Winter war, wieviel Regen im Frühling fiel oder wie häufig die Sonne schien – immer
Auf Löwenzahn konnte man sich doch eigentlich immer verlassen… Denn ganz gleich, wie hart ein Winter war, wieviel Regen im Frühling fiel oder wie häufig die Sonne schien – immer
Klingt zunächst ungewöhnlich, ist aber eine sehr wohlschmeckende Kombination… Der Ziegenfrischkäse kommt geschmacklich nur sehr zart durch; wer diesen Geschmack aber gar nicht mag, nimmt einfach normalen Frischkäse. Die Rhabarberstückchen
‚Arme-Leute-Essen’ mit Edelzutaten zu kombinieren… ist das nur eine effektheischerische Modeerscheinung – oder ist es sinnvoll? Ich finde schon. Denn nur weil Steckrüben (die Butterrübe ist eine geschmacklich etwas feinere
Indianerkartoffel, Erdtrüffel, Jerusalem-Artischocke, Ross-Erdapfel… dies sind nur einige von vielen Namen, die man dieser wunderschönen Knolle, welche zur selben Gattung wie die Sonnenblume zählt, im Laufe der Jahrhunderte verliehen hat.
Bislang hing ich dem Irrglauben an, Wirsing nicht sonderlich zu mögen… ohne ihn eigentlich jemals wissentlich gegessen zu haben. Doch von diesem Brot bin ich dermaßen begeistert, daß ich Wirsing
Wenn man Brotrezepte googelt, macht man immer wieder abenteuerliche Entdeckungen… da stößt man beispielsweise auf ein „Rezept von Spitzenkoch Holger Stromberg“ für ein Buttermilchbrot im SZ-Magazin: 300 g Roggenmehl (ohne
„Brot backen mit dem Jahreslauf…“ – dies ist mein Backprojekt, welches ich ein Jahr lang verfolge. Dabei ist mein Ziel, auszuprobieren, welche Schätze aus der freien Natur oder dem heimischen
Voilà – hier die feinere Variante meiner Tarte à l’orange… Jene ist durch die Verwendung von Orangenscheiben vermutlich manchem Kuchenliebhaber doch zu extrem: Zu bitter durch die Unterschale, und mehr
Hallstätter Salztäschchen, Pfannenbrot, Sachsenfinger… Drei historische Backrezepte aus der Keltischen Zeit (um 800 v. Chr.), der Völkerwanderungszeit (ca. 4.-6. Jh. n. Chr.) und dem Frühmittelalter (ca. 6.-9. Jh. n. Chr.)
Da
Beltanebrot, Gotenknoten, Sachsenfinger, Vandalenbrötchen… Hand auf’s Herz, liebe Hobby- und Profibäcker, wer von Euch kennt diese Backwerke? Ich zumindest habe noch keines davon in der Auslage einer Bäckerei gefunden. Das